Jüdisches Musikleben im heutigen Deutschland
Die öffentliche Tagung am 13. November 2024 ab 14 Uhr wird nicht nur die Geschichte des jüdischen Musiklebens der letzten Jahrzehnte reflektieren, sondern auch und vor allem die Bestandsaufnahme der heutigen Situation aus verschiedenen Perspektiven vornehmen. Eingeladen sind sowohl prominente Musikwissenschaftlerinnen, als auch bedeutende MusikerInnen und es wird nicht nur diskutiert, sondern auch musiziert.
Großer Besucher-Erfolg für SHALOM-MUSIK.KOELN 2024: ein starkes Zeichen für Zusammenhalt mit „TOGETHER NOW”
Das SHALOM-MUSIK.KOELN 2024 war dieses Jahr ein außergewöhnliches Festival, das nicht nur die Vielfalt jüdischer Musik und Kultur in den Mittelpunkt stellte, sondern dabei einen besonderen Fokus auf das Miteinander legte. „Wie schön ist es, wenn Menschen wieder einmal FÜR etwas zusammenkommen und nicht GEGEN etwas.“ Solche positiven Äußerungen von Teilnehmern spiegelten die Stimmung von vielen Besucherinnen und Besuchern in Köln und im Rhein-Erft-Kreis wider.
»Die Vielfalt jüdischer Musik überrascht viele Menschen«
Felix Klein ist Antisemitismusbeauftragter - und passionierter Geiger. Unlängst trat beim Festival »Shalom-Musik.Koeln« ein Geiger auf, der Teile des Publikums überraschte, nämlich der Beauftragte der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus, Felix Klein. Er spielt unter anderem im Trio Accento. Im Interview spricht er über sein Instrument, seine Idee für ein nationales jüdisches Musikfestival und darüber, was Musik in dunklen Zeiten wie nach dem 7. Oktober bewirken kann. Interview mit juedische-allgemeine.de Foto: picture alliance / Jörg Carstensen
Mit Herz und Historie: Michael Hell und Ārt House 17 zur Eröffnung von Shalom.Musik Köln 2024
Das Eröffnungskonzert der diesjährigen Edition des Festivals Shalom.Musik Köln unter dem Motto „Together now“, welches das vielfältige jüdische Musikerbe hochleben lässt und gerade in Zeiten wachsenden Antisemitismus ein Zeichen für Verständigung und Zusammenhalt setzen möchte, wartete mit einer veritablen Sensation auf. Unter Leitung Michael Hells brachte es neben für sein Kammerorchester Ārt House 17 arrangierten Liedern Friedrich Hollaenders, Robert Stolz‘ und Werner Richard Heymanns die tatsächliche Uraufführung Maria Herz‘ Cembalokonzerts aus dem Jahre 1935 zu Gehör, wurden die Soloklänge vor vier Jahren in der Schweiz „lediglich“ vom Klavier erzeugt. Dabei brennt vor dem Eingang auf die musikalische Umsetzung unter Anwesenheit Herz‘ Enkels Albert die Frage geradezu unter den Nägeln: Wer war überhaupt Maria Herz? Von Jens Klier auf bachtrack.com
An der Violine: der Antisemitismusbeauftragte Felix Klein
Felix Klein ist Antisemitismusbeauftragter der Bundesregierung, aber auch Geiger. Am Wochenende tritt er mit seinem Trio Accento beim Festival Shalom-Musik.Koeln auf. Ein Gespräch über jüdische Komponisten und ihren Einfluss auf die Musikgeschichte. WDR 3 Mosaik
Tage voller Klänge
Das Festival »Shalom-Musik.Koeln« lädt unter dem Motto »Together now« zur Entdeckungsreise ein. So emotional wie möglich sollen sie musizieren. Und die Musikerinnen und Musiker des Grazer Ensembles »Art House 17« tun es. So erklingt das bittersüße Lied »Frag nicht, warum ich gehe« voller Melancholie. Die Sopranistin Hila Baggio gestaltet diese Melodie wunderbar stilsicher, bewegt mit einem Text, der vom Abschied erzählt und doch eigentlich nichts anderes zu sagen scheint als: »Bleib!« Das ist überwältigend schön. Claudia Irle-Utsch auf www.juedische-allgemeine.de
Das israelisch-iranische Ensemble "Sistanagila" in Köln
"Together Now" – mit diesem Motto setzt das diesjährige Festival jüdischer Musik ein Zeichen für Zusammenhalt gegen Spaltung, Terror und Krieg. "Shalom-Musik.Koeln" findet vom 15. bis 25. August in Köln und im Rhein-Erft-Kreis statt. Für den Dialog zwischen den Kulturen und den Brückenschlag trotz scheinbar unversöhnlichen Differenzen stehen auch die Musiker von "Sistanagila". Das isrealisch-iranische Ensemble präsentiert eine Fusion aus Klezmer, sephardischer und persischer Musik mit Anklängen von Jazz, modernen und klassischen Kompositionen. TV-Beitrag von Nicola Reyk auf wdr.de
Weiter Bogen über Genres und Epochen
Vom 15. bis zum 25. August steht beim Kölner Shalom-Festival die jüdische Musik um Zentrum - mit insgesamt 80 Konzerten an unterschiedlichen Orten. Von Markus Schwering auf ksta.de
„Wenn ich ein Stück bearbeite, muss ich es von Grund auf erforschen“
„Wenn ich ein Stück bearbeite, muss ich es von Grund auf erforschen“. Lucian Plessner bearbeitete die „West Side Story“ von Leonard Bernstein für Gitarre. Beim Shalom-Festival jüdischer Musik führt er es am 18. August im Wallraf-Richartz-Museum auf. Lucian Plessner im Interview zur „West Side Story“ für Gitarre und Orchester auf rundschau-online.de, Foto: Thomas Brill
TOGETHER NOW – Die neue Ausgabe von SHALOM-MUSIK.KOELN startet mit vielen Neuerungen
Das Musikfestival SHALOM-MUSIK.KOELN kehrt vom 15. bis 25. August 2024 zurück. Initiiert und ausgerichtet vom Kölner Forum für Kultur im Dialog e.V. soll in Kooperation mit der Kölner Synagogen-Gemeinde unter dem Motto „TOGETHER NOW“ die Vielfalt jüdischer Musik gezeigt und ein kulturelles Miteinander gelebt werden.
Dritte MOVIMENTO-Tour entlang der Erft: Zum ersten Mal in Kooperation mit „SHALOM-MUSIK.KOELN“
Dritte MOVIMENTO-Tour entlang der Erft: Zum ersten Mal in Kooperation mit „SHALOM-MUSIK.KOELN“. Am 25. August auf 42 Kilometern quer durch den Rhein-Erft-Kreis an acht Stationen Kulturerlebnisse mit jüdischer Musik
Grußwort Nathanael Liminski, Schirmherr SHALOM-MUSIK.KOELN 2024
Vor nur drei Jahren wurde das Musikfestival SHALOM-MUSIK.KOELN ins Leben gerufen. 2021 haben wir mit Begeisterung und Stolz das Jubiläum 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland gefeiert. Heute – nach dem 7. Oktober 2023 – ist für Jüdinnen und Juden in Israel, in Deutschland und auf der ganzen Welt nichts mehr, wie es war. Der bestialische Angriff der Hamas war eine Zäsur, die den Schatten der Schoah, die Verzweiflung und Angst wieder gegenwärtig werden ließ. Fassungslos müssen wir feststellen, dass Jüdinnen und Juden in unserem Land wieder um ihre Sicherheit fürchten.