RÜCKBLICK
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Tagung: Jüdisches Musikleben im heutigen Deutschland
Am 13. November 2024 war die Hochschule für Musik und Tanz Köln Gastgeber einer außergewöhnlichen Tagung mit Konzert, die im Rahmen von SHALOM-MUSIK.KOELN 2024 stattfand. Das von Prof. Dr. Jascha Nemtsov entworfene Programm bot eine hochkarätige Besetzung, musikalische Tiefe und eine eindrucksvolle thematische Bandbreite. Mit angesehen Wissenschaftlern, international renommierten Musikern und einem begeisterten Publikum wurde die Veranstaltung im vollbesetzten Kammermusiksaal zu einem Erfolg.
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SHALOM-MUSIK.KOELN 2024
Ein starkes Zeichen für Zusammenhalt mit „TOGETHER NOW”. SHALOM-MUSIK.KOELN 2024 war ein außergewöhnliches Festival, das die Vielfalt jüdischer Musik und Kultur in den Mittelpunkt stellte und den Fokus auf das Miteinander legte. „Wie schön ist es, wenn Menschen wieder einmal FÜR etwas zusammenkommen und nicht GEGEN etwas.“ Die positiven Äußerungen der Teilnehmer spiegelten die Stimmung vieler Besucher in Köln und im Rhein-Erft-Kreis wider.
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Podiumsdiskussion im Festival 2024
Kennen Sie Maria Herz? Wer war diese Frau mit jüdischen Wurzeln, die sich in den 1920er Jahren in Köln als Pianistin und als Komponistin von Liedern, Kammermusik und Orchesterwerken etablieren konnte und die Kontakte zu den Musikgrößen ihrer Zeit pflegte? 1935 verstummte sie im erzwungenen Exil. Seitdem ihr Nachlass 2015 an die Zentralbibliothek Zürich ging, findet die Musik von Maria Herz neues Interesse. Im August 2024 werden einige ihrer Werke beim Festival jüdischer Musik SHALOM-MUSIK.KOELN, welches das Kölner Forum für Kultur im Dialog e.V. bereits zum dritten Mal ausrichtet, ur- und wiederaufgeführt.
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SHALOM-MUSIK.KOELN 2022
Lange Schlangen vor den Veranstaltungsorten, bis auf den letzten Platz gefüllte Konzerte sowie glückliche Künstler*innen und Zuschauer*innen zeigen: Der Auftakt des neuen Musikfestivals SHALOM-MUSIK.KOELN 2022 des Kölner Forum für Kultur im Dialog e.V. unter der Schirmherrschaft von NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst war ein voller Erfolg. Zwischen dem 4. und 11. August 2022 hatten Besucher*innen die Möglichkeit, an ausgewählten Orten in der ganzen Stadt jüdischen und nichtjüdischen Musiker*innen zu begegnen und sich auf eine außergewöhnliche Entdeckungsreise zu begeben.
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Wissenschaftliche Tagung 2022
Verfolgt. Vergessen. Wiederentdeckt. Seit Ende 1980er Jahre wird die sogenannte „verfemte Musik“ - deren Verbreitung im 20. Jahrhundert durch Auswirkungen der NS-Diktatur verhindert wurde - wissenschaftlich erforscht und künstlerisch aufgearbeitet. In den vergangenen Jahren wurden ungeahnte musikalische Schätze gehoben - zahlreiche bis dahin vergessene oder gänzlich unbekannte Kompositionen, deren Wiederaufführungen und zum Teil sogar Uraufführungen das deutsche und internationale Musikleben enorm bereicherten. Viele hochkarätige Musiker beteiligten sich an den Konzertaufführungen und CD-Aufnahmen der wiederentdeckten Werke. Die Fülle der Veranstaltungen, CD-Einspielungen und Publikationen zum Thema „verfemte Musik“ kann allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Situation auf diesem Gebiet noch bei weitem nicht zufriedenstellend ist.
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SHALOM-MUSIK.KOELN 2021
Das Kölner Forum für Kultur im Dialog e.V. schlug mit Unterstützung der beiden großen Kirchen Kölns, der Synagogen-Gemeinde Köln, dem Land NRW und der Stadt Köln eine Brücke zwischen Livemusik, Straßentheater und Lesungen an ausgesuchten Orten. „Dem hervorragend zusammengestellten Programm gelingt es, die enorme Vielfalt jüdischer Musik einzufangen und verdeutlicht ihren großen Einfluss auf die gesamte europäische Musikgeschichte“, so die Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Isabel Pfeiffer-Poensgen nach ihrem Besuch der Konzerte von SHALOM-MUSIK.KOELN 2021 im Rahmen des Festjahres 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland.