Das Kölner Forum für Kultur im Dialog e.V. organisiert das
SHALOM-MUSIK.KOELN Festival
Das Kölner Forum für Kultur im Dialog e.V. wurde 2020 gegründet. In Kooperation mit anderen Organisationen, Vereinen und Initiativen steht bei unseren Projekten und Veranstaltungen der Dialog im Vordergrund. Mit unserer Arbeit schaffen wir neue Formate für Begegnung und Austausch. Sie sind herzlich eingeladen, bei uns mitzumachen – als Mitglied, als Gast oder als Förderer. Infos unter www.forumkulturdialog.koeln
Das Team von Shalom-Musik.Koeln
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Claudia Hessel studierte Archäologie und Geschichte an der Universität zu Köln, arbeitete parallel als freie Mitarbeiterin beim WDR und volontierte später in der Nachrichtenredaktion von RTL. Von 1989 bis 2012 moderierte sie verschiedene Formate und Sendungen bei RTL und ist seit 2012 Chef-Moderatorin des NRW Regionalprogramms RTL WEST. Als Journalistin und Autorin verfasst Claudia Hessel Beiträge für verschiedene Magazine und Publikationen. Seit 2015 ist sie Gründungsmitglied und im Vorstand der Kölner Offenbach-Gesellschaft. 2018 und 2019 leitete sie die Projekt-Koordination für das Offenbach-Jahr 2019 in Köln und Region. Seit 2020 ist Claudia Hessel Gründungsmitglied und Vorstandsvorsitzende des Kölner Forum für Kultur im Dialog e.V. sowie im Vorstand der MiQua – Freunde e.V. 2022 ist sie Intendantin von Shalom-Musik.koeln
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Ulrike Neukamm ist freischaffende Oboistin, Kulturmanagerin, Musikvermittlerin und ein Organisationstalent. Sie findet es toll, wenn aus einer Idee etwas Neues entsteht und verschiedene Menschen zusammenkommen, um gemeinsam daran zu arbeiten. So auch ganz aktuell für das Festival SHALOM-MUSIK.KOELN.
Die Arbeit mit und für Kinder liegt ihr ganz besonders am Herzen, denn sie sind die Zukunft. So entstand im Jahr 2006 ihre Konzertreihe SOCKENKONZERTE in Köln. Seit 2016 arbeitet sie im Projekt SINGPAUSE an Grundschulen, im Moment in der Christoph-Rensing-Grundschule in Dormagen. Als Projektmanagerin war sie von 2012 – 2018 im ZAMUS, Zentrum für Alte Musik tätig. Im Jahr 2019 war sie Organisationsleiterin beim Jacques Offenbach Jahr 2019 in Köln.
Als Musikerin ist sie freischaffende in verschiedenen Ensembles der Alten Musik unterwegs. Seit 2017 organisiert sie ihr eigenes Ensemble MUFAFEM.
Seit 2020 ist Ulrike Neukamm Gründungsmitglied und Vorstand des Kölner Forum für Kultur im Dialog e.V. Bei Shalom-Musik.Koeln ist sie verantwortlich für das künstlerische Programm & Projektleitung
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Thomas Höft arbeitet als Autor, Regisseur und Dramaturg in sehr unterschiedlichen Bereichen der Kunst. Er verantwortet große historische Themenausstellungen in Museen und schreibt Sachbücher. Vor allem aber ist er mit zahlreichen Theaterstücken und Opernlibretti bekannt geworden, u.a. für die Deutsche Oper Berlin, die Komische Oper Berlin und die Bregenzer Festspiele. Bisheriger Höhepunkt war 2010 an der Wiener Staatsoper die Uraufführung von Thomas Höfts Oper „Pünktchen und Anton“ nach Erich Kästner zur Musik von Iván Eröd. Seit 1994 arbeitet Thomas Höft als Dramaturg des Festivals Styriarte Graz, seit 2003 ist er auch Dramaturg des Osterfestivals Psalm Graz. Zudem war er Intendant des Brandenburger Theaters, der Bewerbung Augsburgs zur Kulturhauptstadt Europas und des Festjahres Pax2005 zum Jubiläum des Augsburger Religionsfriedens. Von 2012 bis 2018 war er Direktor des Kölner Zentrums für Alte Musik (ZAMUS) und Künstlerischer Leiter des Kölner Festes für Alte Musik. Als Gründer und Vorstand der Kölner Offenbach-Gesellschaft war Thomas Höft maßgeblich an der Vorbereitung des großen Offenbach-Jubiläums 2019 beteiligt. Zudem war er 2019 Co-Curator des Festivals Oude Muziek in Utrecht, des größten Festivals für Alte Musik der Welt. Außerdem ist er Mitgründer des Vereins Originalklang e.V. und des Festivals KlosterKlaenge.
Bei Shalom-Musik.Koeln ist Thomas Höft mitverantwortlich für das künstlerische Programm.
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Der Pianist und Musikwissenschaftler Jascha Nemtsov wurde 1963 im sibirischen Magadan geboren. Er studierte am Staatlichen Konservatorium in St. Petersburg und lebt seit 1992 in Deutschland. Er promovierte 2004 und habilitierte sich 2007. 2013 wurde er als Professor für Geschichte der jüdischen Musik an die Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar berufen. Darüber hinaus ist er Akademischer Direktor der Kantorenausbildung des Abraham Geiger Kollegs an der Universität Potsdam, wo er ebenfalls lehrt. Nemtsov ist Herausgeber der Schriftenreihe „Jüdische Musik. Studien und Quellen zur jüdischen Musikkultur“ im Harrassowitz Verlag Wiesbaden. Seine wissenschaftlichen Arbeiten konzentrieren sich auf jüdische Musik und jüdische Komponisten im 19. und 20. Jahrhundert sowie Themen wie „Nationalismus und Musik“, „Religion und Musik“ oder „Totalitarismus und Musik“.
Als Pianist nahm er mehr als 40 CDs auf, die mehrfach international ausgezeichnet wurden. Die CD mit Sonaten für Violine und Klavier von Shostakovich und Weinberg mit dem Geiger Kolja Blacher erhielt 2007 den Preis der deutschen Schallplattenkritik. 2018 bekam Nemtsov den neugegründeten OPUS KLASSIK Preis für seine Anthologie aus 5 CDs mit Klavierwerken des im Stalinismus verfolgten Komponisten Vsevolod Zaderatsky. 2020 erschien bei Hänssler Classic eine Box mit 3 CDs mit seinen Ersteinspielungen der Coplas Sefardies des sephardischen Komponisten Alberto Hemsi (zusammen mit der Sopranistin Tehila Nini Goldstein). Nemtsovs beide aktuelle CD-Projekte enthalten wiederentdeckte Werke der herausragenden deutsch-jüdischen Komponisten Hans Heller und Bernhard Sekles, die Opfer der nationalsozialistischen Verfolgung wurden.
Jascha Nemtsov ist mit der Komponistin Sarah Nemtsov verheiratet, sie leben mit ihren drei Kindern in Berlin.
Im Rahmen von Shalom-Musik.koeln übernimmt er im Auftrag des Kölner Forum für Kultur im Dialog e.V. die wissenschaftliche Leitung der Tagung an der Hochschule für Musik und Tanz Köln: Verfolgt – Vergessen – Wiederentdeckt.
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Chasan Jalda Rebling wurde in Amsterdam geboren und wuchs in Berlin einer jüdisch-intellektuellen Familie mit dem Jiddischen Liedern ihrer Mutter auf.
Sie ist Absolventin der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin, spielte in großen Theatern, in TV-, Film- und Hörfunkproduktionen. Seit 1978 widmete sie sich in ihrer Arbeit der Jüdischen Musik und Kultur. Sie initiierte und leitete die Tage der Jiddischen Kultur, ein UNESCO Projekt von 1987 – 1997. Sie cokreierte das Jiddische LiedTheater im Hackeschen Hoftheater Berlin 1993 – 2006. 1986 begann sie sich mit frühen europäischen jüdischen Kulturen zu beschäftigen. Mit einem international renommierten Ensemble von Spezialisten Historischer Aufführungspraxis entwickelte sie viele Konzertprogramme und wird damit zu einer international gefragten Spezialistin jüdischer Musik in historischer Aufführungspraxis.
2008 wurde sie von Maria Jonas zu einer Klangwerkstatt in der Kolumba in Köln eingeladen. Daraus entwickelte sich eine sehr kreative und fruchtbare Zusammenarbeit.
Nach dem Fall der Berliner Mauer war Berlin ein kreativer Ort. Jalda Rebling war aktiv bei der Künstlergruppe Meshulash. Sie gehörte zu den Gestalterinnen der ersten egalitären Synagoge in Berlin Oranienburger Strasse. Sie war aktiv bei Bet Deborah, einer jüdischen Fraueninitiative.
2003 begann sie ihr Studiem im ALEPH Cantorial Program in den USA, welches sie 2007 mit einer S´micha, einer Ordination, abschloss. 2007 initiierte sie einen internationalen europäischen jüdischen Kongress Ohel HaChidusch. Daraus entstand die erste Jewish Renewal Gemeindein Deutschland. www.ohel-hachidusch.org.
Seit 2010 arbeitet sie als Dozentin in der European Academy for Jewish Liturgy in London, die sie seit 2021 als Director of Studies leitet. Jalda produzierte 15 CDs mit jüdischer Musik vom Mittelalter bis in die Moderne.
Foto: Manuel Miethe