»Die Vielfalt jüdischer Musik überrascht viele Menschen«
Felix Klein ist Antisemitismusbeauftragter - und passionierter Geiger. Unlängst trat beim Festival »Shalom-Musik.Koeln« ein Geiger auf, der Teile des Publikums überraschte, nämlich der Beauftragte der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus, Felix Klein. Er spielt unter anderem im Trio Accento. Im Interview spricht er über sein Instrument, seine Idee für ein nationales jüdisches Musikfestival und darüber, was Musik in dunklen Zeiten wie nach dem 7. Oktober bewirken kann. Interview mit juedische-allgemeine.de Foto: picture alliance / Jörg Carstensen
Mit Herz und Historie: Michael Hell und Ārt House 17 zur Eröffnung von Shalom.Musik Köln 2024
Das Eröffnungskonzert der diesjährigen Edition des Festivals Shalom.Musik Köln unter dem Motto „Together now“, welches das vielfältige jüdische Musikerbe hochleben lässt und gerade in Zeiten wachsenden Antisemitismus ein Zeichen für Verständigung und Zusammenhalt setzen möchte, wartete mit einer veritablen Sensation auf. Unter Leitung Michael Hells brachte es neben für sein Kammerorchester Ārt House 17 arrangierten Liedern Friedrich Hollaenders, Robert Stolz‘ und Werner Richard Heymanns die tatsächliche Uraufführung Maria Herz‘ Cembalokonzerts aus dem Jahre 1935 zu Gehör, wurden die Soloklänge vor vier Jahren in der Schweiz „lediglich“ vom Klavier erzeugt. Dabei brennt vor dem Eingang auf die musikalische Umsetzung unter Anwesenheit Herz‘ Enkels Albert die Frage geradezu unter den Nägeln: Wer war überhaupt Maria Herz? Von Jens Klier auf bachtrack.com
An der Violine: der Antisemitismusbeauftragte Felix Klein
Felix Klein ist Antisemitismusbeauftragter der Bundesregierung, aber auch Geiger. Am Wochenende tritt er mit seinem Trio Accento beim Festival Shalom-Musik.Koeln auf. Ein Gespräch über jüdische Komponisten und ihren Einfluss auf die Musikgeschichte. WDR 3 Mosaik
Tage voller Klänge
Das Festival »Shalom-Musik.Koeln« lädt unter dem Motto »Together now« zur Entdeckungsreise ein. So emotional wie möglich sollen sie musizieren. Und die Musikerinnen und Musiker des Grazer Ensembles »Art House 17« tun es. So erklingt das bittersüße Lied »Frag nicht, warum ich gehe« voller Melancholie. Die Sopranistin Hila Baggio gestaltet diese Melodie wunderbar stilsicher, bewegt mit einem Text, der vom Abschied erzählt und doch eigentlich nichts anderes zu sagen scheint als: »Bleib!« Das ist überwältigend schön. Claudia Irle-Utsch auf www.juedische-allgemeine.de
Das israelisch-iranische Ensemble "Sistanagila" in Köln
"Together Now" – mit diesem Motto setzt das diesjährige Festival jüdischer Musik ein Zeichen für Zusammenhalt gegen Spaltung, Terror und Krieg. "Shalom-Musik.Koeln" findet vom 15. bis 25. August in Köln und im Rhein-Erft-Kreis statt. Für den Dialog zwischen den Kulturen und den Brückenschlag trotz scheinbar unversöhnlichen Differenzen stehen auch die Musiker von "Sistanagila". Das isrealisch-iranische Ensemble präsentiert eine Fusion aus Klezmer, sephardischer und persischer Musik mit Anklängen von Jazz, modernen und klassischen Kompositionen. TV-Beitrag von Nicola Reyk auf wdr.de
Weiter Bogen über Genres und Epochen
Vom 15. bis zum 25. August steht beim Kölner Shalom-Festival die jüdische Musik um Zentrum - mit insgesamt 80 Konzerten an unterschiedlichen Orten. Von Markus Schwering auf ksta.de
„Wenn ich ein Stück bearbeite, muss ich es von Grund auf erforschen“
„Wenn ich ein Stück bearbeite, muss ich es von Grund auf erforschen“. Lucian Plessner bearbeitete die „West Side Story“ von Leonard Bernstein für Gitarre. Beim Shalom-Festival jüdischer Musik führt er es am 18. August im Wallraf-Richartz-Museum auf. Lucian Plessner im Interview zur „West Side Story“ für Gitarre und Orchester auf rundschau-online.de, Foto: Thomas Brill