Ārt House 17
Das Ensemble Ārt House 17 verwirklicht historische Aufführungspraxis in umfassendem Sinne. Nicht nur Instrumentarium und Spieltechnik spielen dabei eine wichtige Rolle, sondern vor allem die Aussagen und Kontexte der Musik und die Beantwortung der Frage, was sie uns heute zu sagen hat. Das Ensemble ist Teil des Kollektivs ĀRT HOUSE, dem internationalen Künstler:innen-Netzwerk mit Sitz in Graz, Österreich, das sich als queer versteht und kulturelle Vielfalt auf diversen Ebenen und einer Palette an Formaten organisiert und fördert. Seit Januar 2024 vertritt das Ensemble diese Werte auch in der REMA, dem europäischen Netzwerk für Alte Musik.
Seit seiner Gründung ist das Ensemble Ārt House 17 regelmäßiger Gast beim Festival Oude Muziek Utrecht und der Styriarte Graz und gastierte u.a. bei den Potsdamer Musikfestspielen, dem Opernfestival Østfold in Norwegen, dem Festival „Resonanzen“ im Wiener Konzerthaus, dem Festival „Felix“ der Kölner Philharmonie und der Elbphilharmonie Hamburg. Für das Jacques-Offenbach-Jahr 2019 in Köln entwickelte Ārt House ein interaktives Musiktheater und eine Neuinterpretation des Antonia-Aktes aus „Hoffmanns Erzählungen“ mit dem Deutschlandfunk, und im Pandemie-Sommer 2020 in Lockenhaus eine Corona-Fassung von Mozarts „Così fan tutte“.