KONZERT: Schofar und Klarinette
Das Konzert präsentiert verschiedene Facetten jüdischer Musik: von religiösen Melodien bis zu Neuer Musik und von Klezmer bis zur jüdischen Kunstmusik der frühen Moderne. Das Programm wird durch den Hornisten Bar Zemach eröffnet, der als einer von ganz wenigen Musikern weltweit das Schofar als melodisches Instrument mit praktisch unbegrenzten Möglichkeiten beherrscht. Er wird das berühmte „Kol nidre“ von Max Bruch interpretieren.
DISKUSSION: Jüdisches Musikleben im heutigen Deutschland
Es beteiligen sich erstmals vier international renommierte Experten, darunter die Inhaber der beiden heute in Europa existierenden Professuren zu jüdischer Musik: Prof. Dr. Jascha Nemtsov und Prof. Dr. Sarah Ross, sowie der Gründer und künstlerischer Leiter des Festivals Yiddish Summer Weimar Dr. Alan Bern und Leiterin der Alten Synagoge Essen – Haus jüdischer Kultur Dr. Diana Matut.
TAGUNG: Jüdisches Musikleben im heutigen Deutschland
Jahrhundertelang wurde die jüdische Musik von der nicht-jüdischen Umgebung kaum wahrgenommen. Seit dem zweiten Drittel des 19. Jahrhunderts wurde sie dennoch zu einem Diskussionsthema in der deutschen Musikpublizistik. Der Anstoß dazu war die zunehmende Beteiligung von Musikern jüdischer Abstammung am europäischen Musikleben.
Station 5
TEHILA NINI GOLDSTEIN, JASCHA NEMTSOV, JULIA REBEKKA ADLER, SCHLOSS LOERSFELD
ORGEL, TROMPETE und SCHOFAR im DOM
ORGELMUSIK ALS NACHTKONZERT UND ABSCHLUSS LANGER TAG